Gemeinsam Krebs bekämpfen

Mit 23 Jahren bin ich an Krebs erkrankt und heute Gott sei Dank wieder völlig gesund. Diese Erfahrung hat mich beim Thema Krebs sehr hellhörig gemacht. Als Mitglied im Sonderausschuss zur Krebsbekämpfung im Europa-Parlament hatte ich die Möglichkeit, politisch mitzuarbeiten.

Wir müssen vor allem Ärzte, Wissenschaftler und Verantwortungsträger im und um das Burgenland besser vernetzen – damit noch mehr Patientinnen und Patienten eine optimale, treffsichere und moderne Versorgung erhalten. Mit Vertretern von MedAustron aus Wiener Neustadt organisierte ich Vernetzungs-Treffen mit Ärzten und Wissenschaftlern in Budapest, Ljubljana, Bratislava und New York. Bei einem Vier-Länder-Kongress in Eisenstadt werde ich alle Experten der Region an einen Tisch zusammenholen.

Meine bisherigen Aktivitäten sind im Folder “Gemeinsam Krebs bekämpfen” (pdf) zusammengefasst. Vielleicht gibt es in Ihrem Umfeld Interessierte, die Sie auf das Thema aufmerksam machen möchten. Ich freue mich über jeden weiteren Ansprechpartner.

Budapest 2022

Warum gibt es Vernetzungstreffen in Budapest, Ljubljana, Bratislava und New York?

Jährlich sterben 700 Burgenländerinnen und Burgenländer an Krebs. Das ist ein ganzes Dorf. Um Krebs effektiv und gemeinsam bekämpfen zu können, braucht es Kooperationen über Grenzen hinweg. Die Vernetzung von Ressourcen und Behandlungsmethoden hilft der Forschung und vor allem den Patientinnen und Patienten.

Nach den Vernetzungstreffen in Budapest (Ungarn) und Ljubljana (Slowenien) ging es gemeinsam mit einer Delegation von österreichischen Krebs-Experten nach Bratislava (Slowakei) und nach New York (USA) in ein Krebsforschungszentrum. Ziel ist es, Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmen im Bereich Krebs zu vernetzen.

Die Europäische Union fördert grenzüberschreitende Zusammenarbeit im gemeinsamen Kampf gegen Krebs mit finanziellen Mitteln. Das möchten wir nutzen und Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmen vernetzen. Mit MedAustron in Wiener Neustadt haben wir eine Spitzeneinrichtung zur Krebsbekämpfung direkt vor unserer Haustür. Aber auch die Forschung in unseren Nachbarländern ist in diesem Bereich auf extrem hohen Niveau.

New York 2022

Bratislava 2022

Ljubljana 2022

Wozu braucht es die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern?

Ziel auf europäischer Ebene ist es, bis zum Jahr 2030 drei Millionen Menschenleben zusätzlich zu retten. Um das zu erreichen, werden insgesamt vier Milliarden Euro in die Krebsbekämpfung investiert. Dabei liegt der Schwerpunkt ganz klar auf dem Ausbau der Digitalisierung und Vernetzung.

Durch eine stärkere Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten schaffen wir einen intensiveren Wissenstransfer und bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten über die Landesgrenzen hinweg. Wenn mehrere EU-Länder gemeinsam z.B. Forschungsprojekte einreichen, gibt es bei europäischen Förderungen mehr Mitteln.

Als persönlichen Auftrag sehe ich dabei, für MedAustron aus Wiener Neustadt – also direkt vor der „burgenländischen Haustür“ – die Türen in unseren Nachbarländern zu öffnen.

Was ist MedAustron?

Die Ionentherapie ermöglicht eine individualisierte hochpräzise und lokale Krebsbehandlung. Nur an wenigen Standorten weltweit kann diese, wie bei MedAustron in Wiener Neustadt, sowohl mit Protonen als auch mit Kohlenstoffionen erfolgen.

Die Einrichtung arbeitet als selbstständiges Ambulatorium und ist vernetzt mit Kliniken, Universitäten und Forschungsinstituten – nicht nur in ganz Österreich, sondern auch international.

Die Therapie steht allen österreichischen Patienten zur Verfügung.
Nähere Informationen unter www.medaustron.at

„Geben für Leben“ – Stammzellenspende

Eine ganz besondere Initiative ist die Aktion „Geben für Leben“: Für Leukämieerkrankte ist eine Stammzellenspende oft die einzige Möglichkeit, um zu überleben. Gemeinsam mit der Jungen ÖVP unterstütze ich den Verein „Geben für Leben Leukämiehilfe“ dabei, Personen als mögliche Stammzellenspender zu erreichen. Unter dem Motto „Dein Typ ist gefragt! – Spende anders“ haben wir eine Typisierungs-Aktion gestartet, bei der sich viele Menschen für eine internationale Datenbank typisieren haben lassen. Tragen wir weiter gemeinsam dazu bei, Leukämieerkrankten eine Chance auf Heilung zu geben.

Nähere Informationen unter www.gebenfuerleben.at

 

 

Möchten Sie mich im Kampf gegen Krebs unterstützen, dann tragen Sie sich hier ein.

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